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Über das Leben in der Corona-Pandemie wurde vieles schon gesagt - meist von Erwachsenen. Ziemlich von oben herab wurden junge Menschen zu besonderen Helden gekürt, die sich geduldig zeigen und faul tun wie die Waschbären. Damit muss Schluss sein! Das tätige Leben ist nicht nur ein geschäftiges; es ist ein Mensch und Gesellschaft bildendes, gestaltendes.
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Die Gestaltung der Welt von Morgen und Übermorgen liegt sicher nicht nur in den Händen alter weißer Menschen. Und bestimmt auch nicht nur in den Händen ihrer Kinder! Auch wenn sie vor allem berechtigten Anlass sehen, mutig nach vorn zu blicken und tatkräftigt die Zukunft zu gestalten - allein würden sie doch nur die Scheren und Gräben weiter aufreißen, die es schon immer gab.
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Um gemeinsam an einem besseren Morgen nach der Pandemie zu bauen, braucht es Mut und Zuversicht - Ressourcen, die sehr ungleich verteilt sind, aber zum Glück mehr werden, wenn man sie teilt. Die Haltung tätiger Erneuerung (lat. "in-novare") ist entscheidend.
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Innovation ist, in einem Satz, der berechtigte Anlass für die Hoffnung, dass es besser wird. Der Beweis, dass die Zukunft existiert. Dass es einen Fortschritt gibt, eine Perspektive (Wolf Lotter: "Streitschrift für barrierefreies Denken").
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Innovation aber freilich ist nicht alles. Denn gute Ideen bleiben Hirngespinste, wenn es keine Strukturen gibt, die ihnen Resonanz vermitteln, Feedback geben und das Neue so zum Leben erwecken. Doch auch diese Ressource, die Infrastruktur für mutiges und zuversichtliches Handeln, ist ungleich verteilt, die Investition in strukturschwache und ländliche Räume deshalb nur konsequent. Es geht um gleichwertige Lebensverhältnisse, die, im Sinne des tätigen Lebens, immer auch die Chancen auf Mitgestaltung bergen.
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PS: Gemeinnützige Organisationen können ab dem 15. Juli Anträge bei der DSEE einreichen. Die Antragsfrist endet am 15. August.
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Und sonst so?
Bei all den neuen Programmen, die wir in Neustrelitz dieser Tage an den Start bringen, bleibt kaum Zeit für irgendwas anderes. In den ruhigen Minuten lese ich dieser Tage lieber Bücher als Tweets - nicht nur, weil ich den Wahlkampf gegen Annalena Baerbock für unter jeder Würde halte, sondern auch, weil mich das ewige Thesen- und Fragengestelle genau wie die allendhalben lancierten Behauptungen, die keiner Überprüfung stand halten, tierisch nerven.
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Was steht an?
- Am Montag den 12. Juli gebe ich den ersten Deep Dive ins brandneue Programm "ZukunftsMUT" der DSEE. Es geht um Sinn und Zweck, Handlungsfelder und Antragsberechtigung, zuwendungsfähige Ausgaben und die Hilfestellungen bei der Antragstellung. Wer's am 12. Juli nicht schafft, kann's am 22. oder 29. Juli noch mal versuchen.
- Am Dienstag den 13. Juli startet die neue Reihe #DSEEerklärt zu Mitgliedergewinnung. Das ist ja nicht erst seit der Corona-Pandemie ein Thema für Vereine und Verbände. Und weil Inklusion ganz eng damit verbunden ist, kommen die Inputs auch von den SOZIALHELD:INNEN aus Berlin.
- Das EhrenCamp am 24. Juli, erfuhr ich neulich, fällt leider aus. Da haben wohl Zoom-Müdigkeit und Sommerloch, niedrige Inzidenzen und Sonnenschein zugeschlagen. Schade!
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Und jetzt du!
Diesen Newsletter widme ich ja Good- und Longreads, die mehr verdienen als nur ein Update in den Sozialen Medien. Bislang habe ich mich auf freie Quellen beschränkt. Was meinst du, sollen es künftig auch Sachen sein die Geld kosten? Schreib' mir gern per Mail.
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