Ja! Es ist soweit. Gerade sind 80 Seiten Seminarfacharbeit (selbstverständlich doppelseitig) durch meinen Drucker „gerauscht“. Eigentlich wollten mir die drei Jungs von der Projektarbeit zwei Wochen Zeit geben um die Arbeit gründlich zu lesen – das hatten wir zumindest vereinbart – aber ich kann freilich nicht behaupten, ich hätte es nicht geahnt… Vielleicht hätte ich noch weniger Zeit gehabt, hätte ich gesagt, ich bräuchte nur fünf Tage?! Aber na ja nun ist sie ja da; die ersten Tippfehler habe ich schon gesehen und nun freue mich richtig auf’s Lesen.
Eigentlich wollte ich ja am Rechner lesen um Papier zu sparen, da ich aber morgen auf eine Fachtagung fahre, werde ich es wohl auf die altmodische Tour machen müssen – mit Bleistift und Radiergummi.
Die größte Herausforderung wird nun schließlich die Bewertung sein. Die soll ja möglichst objektiv werden. In einer zweiten Mail bekam ich dazu noch „Hinweise für das Fachgutachten“. Unter „Begutachtungsaussagen“ ist eine Aufzählung von Termini zu finden, die ich wohl bei dem Schreiben des Gutachtens verwenden soll. Diese „Synopses“, wie man das glaube ich auch nennen kann, beginnt mit „sehr fundiert“ und endet mit „grobe Verstöße usw.“… Da fragt man sich doch: Wieso beginnt diese Aneinanderreihung von Bewertungsaussagen eigentlich nicht so offen wie sie endet?