1. Treffen

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Nun haben wir es geschafft. Ich hätte mir das mit der Seminarfacharbeitsbetreuung vielleicht auch nochmal überlegt, hätten die Truppe diesmal abgesagt. Gesten um (fast) punkt 17h gab es nun das erste Treffen auf meinem Fachhochschulcampus. Wir setzten uns also in die kahle Hochschule auf die unkaputtbaren Drahtstühle und unterhielten uns über die Projektarbeitspläne. Etwas befremdlich war das schon: Ich wurde meist gesietst und behandelt als wäre meine Meinung die einzige Wahrheit. Vielleicht lag das auch daran, dass ich mich nach einer eher formalen Feierlichkeit nicht nochmal umgezogen hatte und den Jungs in Schlips und Kragen gegenüber getreten bin. Nachdem ich den dreien mehr schlecht als recht entlockt hatte, was sie eigentlich von mir erwarteten (So genau konnten sie das auch nicht sagen.), ließ ich mir das Thema einfach nochmal vorstellen. Es sollte um „Killerspiele“ im Internet gehen. Einer wollte die Entwicklung der Spiele insgesamt beschreiben, der nächste wollte die verschieden Spielgenres vorstellen und der Dritte im Bunde meinte über die gesellschaftlichen Auswirkungen schreiben zu wollen. Nachdem ich den dreien eröffnete, dass erstens ihre Aufteilung ein wenig unfair sein könnte, weil der eine sich die Finger wund schreibt, während die anderen ihre fünf Seiten auf 15 aufblasen müssten und zweitens das alles nicht so wirklich viel mit Internet und Killerspielen zu tun hat, beschlossen wir das Thema umzustruckturieren. Zudem beschlossen wir auch den „Eigenbeitrag“ – eine Art nachwirkendes Werk zum Thema mit Außenwirkung – noch einmal zu überdenken. Ich empfand einen Messebericht von der Games Convention in Wort und Bild ein bisschen mager.
Nach knapp einer Stunde kamen wir dann zur Organisation dieser „Externen Betreuung“. Gegen den Vorschlag „Wir melden uns dann“ oder „Einen Termin so in etwa zwei Monaten“, setze ich mich mit einem Termin Mitte November durch.
Ich bin sehr gespannt, ob die Vorstellungen dann schon klarer sind und ob sie sich meinen Rat zu Herzen nehmen, das wissenschaftliche Arbeiten auf der Homepage von Wolf Wagner gründlich anzuschauen.

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