Neustrelitz, Frühjahr 2021: Lockdown, alles digital, die Deutsche Stiftung für Engagement und Ehrenamt ist gerade ein halbes Jahr alt. In der Turbo-Digitalisierung der Corona-Pandemie machte die DSEE eigentlich eine ganz gute Figur. Eigentlich?! Es war spürbar, dass die Kampagnen der Stiftung kaum ausreichen, um bis in alle Winkel der deutschen Vereinslandschaft zu wirken. Um sie in der Breite platzieren zu können, musste auch etwas Haptisches her.
Je mehr digitalisiert und vernetzt wird, desto mehr sehnen sich die Menschen nach Dingen zum Anfassen, nach Realität und schönem Design.
Matthias Horx, Trend- und Zukunftsforscher
Es war ein Brief von Franz Müntefering, seinerzeit Mitglied des DSEE-Stiftungsrates, der den entscheidenden Anstoß gab. Eine Beilage sollte es werden, ein Magazin über Engagement und Ehrenamt in Deutschland – und die erste ‚Broschüre‘ der Deutschen Stiftung für Engagement und Ehrenamt.
Nach dem die bürokratischen Hürden genommen waren machten wir uns ans Werk. Die Redaktion übernahm der Journalist Arno Makowsky, ich hielt in der Stiftung die Fäden zusammen. Franz Müntefering steuerte ein Vorwort bei, Kolleginnen und Kollegen lieferten Bilder und Zitate, Themen, Ideen und Kontakte. Und schließlich – nach kaum acht Wochen – standen 20 Seiten für das Mach-Mit-Magazin, das im August 2021 als Beilage zur Süddeutschen Zeitung mit einer Auflage von etwa 250.000 Stück veröffentlicht wurde.