Nach dem abschließenden NPO-Chat auf Twitter am vergangenen Freitag zur Frage „Wie kann es gelingen das sich Friends und Follower auszahlen“ übernehme ich nun den Staffelstab vom fundraising 2.0 BLOG. Ausgehend von meinem persönlichen Fazit aus der 18. Runde der NPO-Blogparade, dass sich nämlich vor allem aktive Friends und Follower auszahlen, soll es in der nun 19. Runde um die Förderung echter Partizipation gehen. Mit echter Partizipationsförderung meine ich hier Einrichtung wirkungsvoller Teilhabe-, Mitentscheidungs- und/oder -gestaltungsmöglichkeiten für Bürgerinnen und Stakeholdern. Zum Mittwittern also:
Die 19. Runde der #npoblogparade zur Frage „echte Partizipation fördern – aber wie?“ http://bit.ly/fr1mbV
Zwar lade ich mit dieser Frage auch herzlich dazu ein an die zurzeit laufende Diskussion der Nationalen Engagementstrategie anzuschließen, ich würde aber nicht allein auf diese einschränkten wollen. Dies vor allem nicht, weil sich der Partizipationsbegriff der nationalen Engagementstrategie [PDF] eher auf politische Rahmenbedingungen der Bürger- und Zivilgesellschaft wie Integration, Bildung und Bewahrung sozialen Friedens bezieht. Praxisgeleitete Beiträge, wie sozial oder kulturell tätige Organisationen ihre Stakeholder zum Mitreden, -gestalten und -entscheiden animieren können, würden so ausgeschlossen.
Das wäre natürlich sehr schade. Vor allem, weil sich die Beiträge zur politischen Ausgestaltung einer aktiven Bürger- oder Zivilgesellschaft, wie sie auf ENGAGEMENTzweinull diskutiert wird und die zu best practice Beispielen partizipationsförderlicher Rahmenbedingungen sowie lesson learnd aus Nonprofit-Organisationen hervorragend ergänzen sollten. Ein Rahmen allein fördert schließlich noch keine Partizipation – Aktionismus ohne Rahmen dagegen ist auf Dauer nicht durchzuhalten.
Wenn Sie / wenn du also einen Beitrag zu dieser Runde der NPO-Blogparade beisteuern willst, verlinke ihn bitte bis zum 15. Dezember 2010 in einem Kommentar oder mittels Trackback unter diesem Post. So du keinen eigenen Blog betreibst, auf dem du einen Beitrag einstellen kannst, helfe ich gern bei der Suche nach einem Host-Blog für ein Gastkommentar oder stelle meinen zur Verfügung. Am Freitag den 17. Dezember wird diese Runde mit einem NPO-Chat auf Twitter abgeschlossen werden. Aufgrund des vorgegebenen Zeitfensters der Online-Diskussion zur nationalen Engagementstrategie kann diese Runde leider nicht verlängert werden!
[…] der 19. Runde der NPO-Blogparade ist Hannes Jähnert mit seinem Blog „die wunderbare Welt …“ der nach Möglichkeiten echter Partizipationsförderung also der Einrichtung wirkungsvoller […]
Mein Beitrag zur 19. Runde unter dem Titel „Wo sind die A-Ehrenamtlichen?“ ist online, falls die Trackbacks nicht angekommen sind hier der Link http://www.net-pilots.de/net-pilots/digitale-wissensarbeit/19-npo-blogparade-wo-sind-die-a-ehrenamtlichen/
Der Beitrag „Bürgerbeteiligung zwischen Empörung, Protest und Community Organizing“ (PDF) aus dem Fundraiser Magazin (6/2010) passt zu gut, als dass er nicht in diese Runde der NPO-Blogparade aufgenommen werden könnte.
Ich habe die Gelegenheit beim BürgerForum 2011 als Online-Moderator mitmachen zu dürfen. Da kann ich gern im nächsten Jahr berichten.
Ich habe über das BürgerForum 2011 schon berichtet:
http://seniorenforum-wuerzburg.de/?p=2611
Zu der eigentlichen Fragestellung, wie man die Partizipation fördern kann, weiß ich im Augenblick auch keinen wirklichen Rat.
Die Offline-Bürgerbeteiligung funktioniert hier bei uns in Würzburg gar nicht so schlecht. Die praktischen Ergebnisse sind durchaus sehenswert. Aber, das ist eben nur eine lokale Feststellung.
Mich beunruhigt eher, dass über die sogenannte Partizipation irgendwelche Interessengruppen versuchen Politik zu machen. Nun gibt es ja einen Schlchterspruch zu S21. Aber was ist der wert, wenn schon angekündigt wird, dass weiter protestiert wird. Das ist doch keine Partizipation, sondern Opposition um jeden Preis.
Langsam kommen bei mir echte Zweifel auf, ob wir schon reif sind, über Partizipation zu reden. Bisher hatten wir demokratisch gewählte Mehrheitsverhälnisse. Allerdings bei immer weiter absinkenden Wahlbeteiligungen. Das macht mich auch nachdenklich. Wenn nun mit außerparlamentarischen Aktionen versucht wird Einfluss zu nehmen und das als Partizipation verkauft wird, dann habe ich ein persönliches Problem. Damit muss ich aber selbst fertig werden.
Vor diesem Hintergrund stelle ich mir natürlich die Frage, ob es überhaupt sinnvoll ist, die Partizipation zu fördern.
In meinem Beitrag zu dieser Runde der NPO-Blogparade habe ich die Wirkungsmacht echter partizipativer Angebote unterstrichen.
Mein Beitrag ist nun (etwas später) auch endlich online: http://hometown-glory.com/2010/12/14/partizipation-fordern-19-npo-blogparade/ Ich erzähle von meinen Erfahrungen, die ich zum Thema Partizipation gemacht habe.
[…] der aktuellen Runde der NPO-Blogparade fragt Hannes Jähnert, wie man “echte Partizipation” im Dritten Sektor fördern kann. […]
[…] Hintergrund des Online-Dialoges zur Nationalen Engagementstrategie hatte ich am 29. November die Frage nach den Möglichkeiten der Förderung echter Partizipation gestellt. Damit wollte ich explizit nicht auf die einzelnen Punkte des am 06. Oktober […]
[…] den Aufruf zur letzten Runde der NPO-Blogparade sind vier Beiträge und ein Kommentar eingegangen. Einen Beitrag hatte ich zusätzlich eingeholt. […]
[…] den Aufruf zur letzten Runde der NPO-Blogparade sind vier Beiträge und ein Kommentar eingegangen. Einen Beitrag hatte ich zusätzlich eingeholt. […]