Freizeitforschung

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April 2016: Ich sitze im Zug, irgendwo zwischen Berlin und Bonn. Im Hauptbericht des frisch erschienenen Freiwilligensurvey 2014 suche ich nach Zahlen, Daten und Fakten zum Online-Volunteering. Das Engagement über das Internet wurde hier 2014 erstmals erhoben, berichtet wurde dann aber nur ein knapper Absatz: Da hieß es schlicht, das digitale Engagement sei ein randständiges Phänomen, weil sich kaum 3 Prozent der Befragten ausschließlich oder überwiegend über das Internet engagieren. Ich war schockiert, entsetzt, empört! Die Autor:innen hatten die Relevanz des rein digitalen Engagements kurzerhand unter den Teppich gekehrt, während sie etwa die Freiwilligendienste total überhöhten.

Was auf diesen kleinen Aufreger folgte, habe ich in meinem Blog unter den Schlagwort “ProjektFWS” notiert:

Bis November 2017, beinahe 1½ Jahr, hat es vom “ersten Blick” bis zum vorläufigen Abschluss des Projektes gedauert. Ich habe dabei viel über Datenanalyse gelernt und einiges über das Online-Volunteering herausgefunden. Und: Das Projekt wirkt nach! Bis heute, wird aus den Publikationen, die aus diesem Projekt entstanden sind, noch zitiert – zuletzt im Bericht der Sachverständigenkommission zum IV. Engagementbericht der Bundesregierung.

Buchcover: Digitalisierung und Teilhabe

Partizipation und freiwilliges Engagement im digitalen Wandel – ein Beitrag zur Frage wie sich freiwilliges Engagement als praktische Partizipation im digitalen Wandel bisher verändert hat gemeinsam mit Dr. Mike Weber, Fraunhofer FOKUS, Kompetenzzentrum Öffentliche IT.

Buch-Cover: Zivilgesellschaftliches Engagement und Freiwilligendienste

Digitalisierung und Digitalität in Engagement und Ehrenamt – ein Beitrag zum digitalen Wandel in der Zivilgesellschaft und die Reproduktion ungleicher Teilhabechancen, gemeinsam mit Dr. Wibke Riekmann, Mitglied der Sachverständigekommissionen zum III. und IV. Engagementbericht der Bundesregierung.

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