Die Zeit ‚zwischen den Jahren‘ mag ich gern. Es ist eine Auszeit, in der ich nach Lust und Laune schmökern kann. Eine Zeit, in der ich mir auch mittelgute Bücher reinziehen kann – Bücher wie „Influencer“ von Ole Nymoen und Wolfgang M. Schmitt zum Beispiel. Wozu? Weil es mir Spaß macht. Es bereitet mir Freude, aus den Darstellungen meine eigenen Schlüsse zu ziehen. Schlüsse, die mithin überhaupt nichts mit dem zu tun haben, was die Autoren sagen...
Ausprobiert: »TikTok«
Seit ein paar Wochen treibe ich mich auf der Video-Sharing-Plattform »TikTok« herum. Ob die nach Snapchat und Instagram nun The Next Big Thing wird oder nicht, kann ich nicht sagen. Was ich aber sagen kann: Der Dienst macht Laune und es wundert mich nicht, dass die App unter Teenies gewaltig trendet. Wen es interessiert … Grundlage für die folgenden Darstellungen ist das Dagstuhl-Dreieck aus der gleichnamigen Erklärung vom März 2016 (PDF). Das...
Starke Netze: Was hat das Internet mit der 'Arabellion' zu tun?
Ich höre es wieder und wieder: Die meist jungen Demonstrant!nnen in der Türkei, in Spanien, in Ägypten, in Libyen und Tunesien organisier(t)en sich über das Web 2.0. — ja sogar die Mobilisierung der Opposition zu Beginn des syrischen Bürgerkrieges soll über Facebook und Twitter gelaufen sein. In den Nachrichten zur „Arabellion“ scheint mir das Internet zu einer Art Wunderding stilisiert, mit dem jetzt alles möglich ist, was...
Kultursensibilität via Flip-Flop-Technik
Eine häufig geäußerte Kritik an der Social-Media-Kommunikation (zivilgesellschaftlicher) Organisationen und Unternehmen lautet, man würde ja nur alte Inhalte über neue Kanäle verbreiten und sich so des partizipativen Potentials des Social Webs verschließen. Diese Kritik ist nicht unberechtigt. Häufig wird weniger der Dialog als die Information in den Vordergrund gestellt, was sehr wahrscheinlich auf das mangelnde Verständnis für die...
Kulturschock Social Web: Soziale Medien kennen und leben lernen
Beinahe seit Anbeginn der Debatte um den Social-Media-Einsatz in zivilgesellschaftlichen Organisationen wird von einer Kultur der Sozialen Medien gesprochen. Nonprofits, so der Tenor der Debatte, müssten diese Kultur des Social Web on- und offline leben, um die Chancen, die das Internet schon heute bietet, künftig auch strategisch nutzen zu können. Mit der Kultur des Social Webs werden — sicher nicht zu Unrecht — allerlei Demokratie...
Meine Präsentation "Vom Flyer zu Facebook & Co." beim DRK in Münster
Am Samstagnachmittag habe ich beim Zukunftskongress Ehrenamt und Freiwilligentätigkeit des Deutschen Roten Kreuzes in Münster einen kurzen Input zur Frage gegeben, wie das DRK zukünftig über „Facebook & Co.“ neue Freiwillige gewinnen könnte. Das Thema „Freiwilligenrecruitment“ scheint unter den Nägeln zu brennen. Stieß mein letzter DRK-Workshop zum Themenfeld neue Wege zum freiwilligen Engagement — damals ging...
Kommentar zur Studie „Internet und digitale Bürgergesellschaft“
Seit nunmehr drei Jahren schreibe ich in meinem Weblog über das Online-Volunteering, die Freiwilligenarbeit über das Internet. Eng damit verbunden war und ist die Diskussion um die Rolle von Internet und Social Media in NPOs und Zivilgesellschaft. Sowohl im Rahmen der NPO-Blogparade als auch im lockeren Verbund der NPO-Blogger!nnen-Szene diskutierten wir Themen wie gute Rahmenbedingungen für moderne, partizipative Freiwilligenarbeit, die...
Infografik zu Alter und Social Media Nutzung
Christian Henner-Fehr postete gestern in seinem Blog eine interessante Grafik, die zeigt, dass die verschiedenen Altersgruppen höchst unterschiedlich im Internet interagieren. Wer glaubt, dass die „digital natives“ die aktivsten im Netz sind, irrt. Die Alterskohorten mit den höchsten Interaktionsquoten sind die „immigrants“ zwischen 35 und 54 Jahren. Auch die Durchschnittsalter in vier ausgewählten Social Networking...
… und die Twitter-Revolution gibt es doch!
„Social Media changes the world!” So hört man es mithin von überzeugten Webevangelisten. Twitter, Facebook & Co verändern nicht nur unser Kommunikationsverhalten sondern auch die Kommunikation selbst. „The medium is the message“ heißt es dazu bei Marshall McLuhan (1967). Schlaue Kritikerinnen und Kritiker versuchen etwas genauer hin zu schauen und argumentieren den optimistischen Weltveränderungsvorstellungen ganz schnell den Wind aus den...
Internet, Social Media & Volunteering (Part III)
In older days the world was a plate, after that it was a ball and just now it is a network. (cp. J. Tomlinson 1999) It’s a simple truth: The world is changing. Not only the technical development is in process, the human development is in process too. Even more: The biological and the social nature of men got completed with a technical one. Already in 1985 Donna Haraway realized that and penned “a Cyborg Manifesto”. Her credo: “We are all Cyborgs...