KategorieZivilgesellschaft

Digitale Veranstaltungen REVISITED

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Wir leben in einer Zeit des „Rasenden Stillstands“ (Paul Virilio). Attraktive Formate digitalen Zusammenkommens, Lernens und Arbeitens sind gefragter denn je. Doch wir haben ein Problem: „Zoom-Fatigue“ – eine um sich greifende Erschöpfung, die sicher nicht nur mit der Beschränkung auf Audiovisuelles zu erklären ist. Digitale Veranstaltungen als Gelegenheiten der Kontakt- und Netzwerkpflege brauchen ein Update.

Zivilgesellschaft in der 15-Minuten-Stadt

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Es schon ist ein paar Wochen her, dass ich irgendwo zwischen Berlin und Neustrelitz in der Regio saß und einen Artikel über die Auswirkungen der Corona-Pandemie in den USA las. Hängengeblieben bin ich an den Veränderungen im „housing“ us-amerikanischer Familien: Der Wohnungs- und Eigenheimmarkt in den USA ist schnelllebiger als bei uns in Europa. Trends und Gegentrends zeichnen sich dort entsprechend kontrastreicher ab, was ihre Beobachtung...

Digitales Engagement im Freiwilligensurvey 2019 – ein erster Blick

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Vergangene Woche wurde die Kurzfassung des 5. Freiwilligensurveys veröffentlicht. Mit dabei ein paar Zahlen zum digitalen Engagement. Meine Eindrücke und erste Gedanken zur Interpretation auch vor dem Hintergrund der Corona-Pandemie seien hier kurz notiert. INTERNETNUTZUNG IM ENGAGEMENT Nachdem die Quote zur Internetnutzung im Engagememt  zwischen 2004 und 2009 um etwa 15 Prozentpunkte gestiegen war, blieb sie seither weitgehend...

Digital Socializing – die Technik muss ›verschwinden‹

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Zwei ereignisreiche Wochen sind vergangen, seit ich über die Scheren und Gräben schrieb, die in der andauernden Corona-Krise offenkundig werden. Die Debatten über Lockerungen der Ausgangsbeschränkungen sind lauter und vielfältiger geworden. Schrittweise will man ›zurück zur Normalität‹ – einem Stand der Dinge, der uns noch bis Mitte März selbstverständlich schien. Auch wenn sich die vergangenen sechs Wochen wie mehrere Monate anfühlen, ist es...

Digital Socializing – Gräben, Scheren & Big Picture

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Es ist Ostern: Die vierte Woche im Ausnahmezustand ist vorüber und ich frage mich, ob ›Ausnahmezustand‹ überhaupt noch das richtige Wort ist. Trotz des bestehenden Risikos einer zweiten Infektionswelle wird lautstark um die Lockerungen der Ausgangsbeschränkungen gerungen. Die Verluste der Wirtschaft gehen längst in die Milliarden und das Personal im Gesundheitssystem über die Belastungsgrenzen hinaus. Wie lange kann das eine Gesellschaft...

Digital Socializing – Raum für Engagement & Notizen für danach

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Die dritte Woche im Ausnahmezustand ist vergangen und es wurde deutlich: Deutschland, Europa und die Welt standen noch nie vor größeren Herausforderungen.   Der Shutdown schüttelt die Wirtschaft kräftig durch. Während ein großer Teil des Wirtschaftssystems lahm liegt, blühen einige Bereiche gerade richtig auf.Die dramatische Situation der Flüchtenden an der Türkisch-Griechischen Grenze und anderswo spitzt sich zu. Auch ohne Corona ist die...

Digital Socializing – Spielen & Geselligkeit auf Distanz

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Die zweite Woche im Ausnahmezustand ist vorbei. Es wurden keine Ausgangssperren verhängt, dafür ein Kontaktverbot ausgesprochen. Zu Hause bleiben und Abstand halten, ist weiterhin die Devise. In meinem – zum Glück ganz gut ausgestatteten – Home Office habe ich mich mittlerweile häuslich eingerichtet. Ich schaffe mir tägliche Routinen, versuche mich ausreichend zu bewegen und anständig zu ernähren. Das Gefühl, dass die Tage so vor sich hin...

Digital Socializing – erste Beobachtungen zu Geselligkeit auf Distanz

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Seit einer Woche herrscht Ausnahmezustand – nicht nur in Deutschland. Das soziale Leben wird heruntergefahren: Bars und Restaurants, Kitas und Schulen wurden geschlossen, Altenheime und Krankenhäuser lassen Angehörige nicht mehr rein und allen Ortens wird an die Vernunft der Menschen appelliert: #FlatteningtheCurve. »Es fehlen Begegnungen, die sonst selbstverständlich sind« sagt Bundeskanzlerin Angela Merkel in ihrer außerordentlichen Ansprache...

Blick ins Buch: »Rocking the Boat – How to Effect Change Without Making Trouble«

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Debra E. Meyerson forschte seit den 1980er Jahren im Feld des »Organizational Behavior«, einer Forschungsdisziplin, die sich mit der Wechselwirkung menschlichen Handels, Denkens und Fühlens mit dem Wandel von Organisationen beschäftigt. In ihren Studien zu »Tempered Radicalism« beschäftigte sich Meyerson mit dem, was wir heute »Intrapreneurship« nennen – einer Art positiv konnotierter Abweichung von der ›Norm‹, die in institutionalisierten...

Digital Development Goals – die Zivilgesellschaft im postdigitalen Zeitalter

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Das große Schlagwort dieser Tage heißt »Digitalisierung« – ein Wort, mit dem wir viele Facetten des Wandlungsschubs geklammert bekommen, der die Gesellschaft seit einiger Zeit mächtig durchschüttelt. In der Zivilgesellschaft – aber auch anderswo – wird viel über Nutzung und Gestaltung der Digitalisierung gesprochen; ganz so als sei sie eine unabhängige Variable gesellschaftlichen Wandels. Das ist sie aber nicht! Im Grunde wird mit...

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